Rund um Müncheberg



Spontan zog es uns am Freitagabend wieder raus in die Natur. Dieses Mal suchten wir per Stellplatz App in der Märkischen Schweiz in Brandenburg. Zunächst fanden wir einen Parkplatz am Wald, aber auch an der Bundesstrasse 168, mit kleinen Unterständen, wo uns aber der Gesamteindruck nicht gefiel. Überall am Rand zum Wald und Feld lag Müll und Papier herum.

Hier wollten wir nicht bleiben. Also fuhren wir weiter nach Müncheberg. Der Stellplatz entpuppte sich als schön angelegter Parkplatz, direkt an der Stadtmauer und mit gepflegter Grünanlage drum herum. Auf einem kleine Hügel thront die  stattliche Marienkirche,

 

Am nächsten Morgen waren wir schon früh wach und beschlossen nach dem Frühstück eine Wanderung zu machen.

 

Dazu fuhren wir in den Kneippkurort Buckow.

Von einem kleinen Parkplatz aus, ging es gleich in den Wald und immer am Ufer des Weißen Sees entlang. Idyllisch spiegelten sich Baumgruppen, mit hübsch bewachsenem Farn und Moos am Fuß, in dem fast ausgetrockneten Moor.

 

Dem Waldweg folgend, zeigt sich nun der Schermützelsee in der Vormittagssonne von seiner ganzen Pracht.

 

Nach ein paar Weg Minuten, gelangt man an eine kleine Kneipp Tretstelle und kommt am Haus von Berthold Brecht und Helene Weigel vorbei.

Scharf links abgebogen, kann man die alten, neu restaurierten Stadtvillen, die direkt auf den See blicken, bewundern.

 

Die Route führte weiter durch Kleingartenanlagen und ein Mal eine Treppe hinauf. An einem großen Gutshaus vorbei, dass auf einem grün bewachsenem Hügel liegt, der uns total an Bayern erinnert. Aber wir sind noch immer in Brandenburg.

 

Wir kamen nun in ein Gebiet, wo vor einigen hundert Jahren Kohle abgebaut wurde. Die Landschaft weist noch heute Spuren der Tunnel auf, die durch die vielen Jahre eingestürzt und überwachsen sind.

Der hüglige Waldweg ist aber einfach zu laufen, sodass man sich voll und ganz der Landschaft widmen kann.

 

Oberhalb des Wanderweges gibt es noch einen Panoramaweg mit Aussicht, die auch über eine lange Treppe zu erreichen ist.

Nur sind die Baumkronen so hoch gewachsen, dass man leider nicht mehr auf den See blicken kann.

 

Der Rundweg endet nach 7 km wieder am Parkplatz, wo wir vor 2,5 Stunden losgelaufen sind.

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