Norwegen 2018 Tag 4

 

Es ist 4:00 Uhr und es ist noch dunkel.

Ein Foto hier an die Stelle zu setzen würde nichts bringen.

Man sieht die Hand vor Augen nicht.

 

Wir packten unsere Sachen im Van zusammen und zogen unsere Wandersachen an.

 

Rücksäcke und Proviant, Kopfleuchten und Trinken wurden zusammengesucht.

 

Wir fuhren in der Dunkelheit 13km zum Parkplatz an der Ppreikestolenfjellstue.

Nasse Steinstufen
Nasse Steinstufen

 

 

Es waren überraschend viele Autos da, nur Leute, haben wir wenige gesehen - vielleicht acht.

 

Beirren ließen wir uns davon nicht, und packten routiniert unsere Ausrüstung.  Der Aufstiegt sollte ca. zwei Stunden dauern.

 

 

Es ging sofort Steil hinauf über Treppen, über steile Wege und über Wurzelwerk.

 

Nach einer halben Stunde konnte man in der Dämmerung so langsam etwas erkennen.

 

Die Übersichtstafel verriet uns, dass dies nicht die letzten steilen Passagen gewesen sind.

 

Der Regen fing wieder an und zu begleiten. Je höher wir kamen, desto kälter wurde es.

 

Als es hell genug war konnten wir nun endlich unsere Kopfleuchten abnehmen.

 

Die Gegend war wunderschön.

Die Mischung aus Weite, Bergen, Wolken und das mystische Wetter dazu, hatte diese Wanderung zu einem Abenteuer werden lassen.

 

Wir waren immer noch alleine unterwegs.

Nach einer Frühstückspause und dem Wegweiser auf knapp der hälfte des Weges, konnten wir es kaum mehr erwarten oben anzukommen.

 

 

 

In der Ferne sah man ab und zu ein Zelt stehen.

 

Ob deshalb die Autos auf dem Parkplatz im Tal standen?

 

Einige Aussichten waren jetzt schon atemberaubend schön.

 

Weit konnte es nicht mehr sein, das Navi sagte uns , dass es noch ca. 100 m waren.

Dann, nach der nächsten "Ecke", waren wir auch schon da und konnten - fast ganz alleine - den Preikestolen genießen.

 

 

Wir sagen nur: Wahnsinn !!!

Wir hatte Glück, dass es nicht zu nebelig war und konnten sogar den unter uns liegenden Fjord sehen.

Es sind ein paar sehr schöne Fotos entstanden, zwar ohne Sonne, aber das war in diesem Moment egal.

Mit uns waren noch drei andere Wanderer in der Gegend die ihre Fotos schossen.

Früh loslaufen lohnt sich hier wirklich.

 

Nach ca. einer Stunde Aufenthalt kamen dann immer mehr Leute, sodass wir den Rückweg antraten.

 

 

Vom Regen völlig durchnässt, kamen wir nach ca. zwei Stunden am Parkplatz an und trockneten im Auto erst einmal weitere zwei Stunden unseren nassen Sachen.

 

Wir aßen Mittag und hatten ein kleines Kinoprogram "vor der Tür", denn: Auf dem Parkplatz gab es fast keinen Platz mehr. Viele Camper, Pkws und Busse-weise Touristen kamen an und alle liefen hinauf zur schönen Aussicht vom Preikestolen.

 

 

Wir fuhren nachmittags noch ca 50km weiter zu unserem Stellplatz an dem wir zwei Tage bleiben wollten.

 

Der Regen wurde weniger, ab und zu kam die Sonne heraus und es wurde freundlicher.

 

 

Laut Karte sah es am Lyngsvatnet  ganz vielversprechend aus.

 

Eine Karge Landschaft mit einer kleinen Straße die sich 3 Km ins Nichts schlängelte. könnte perfekt sein....

 

 

 

Direkt an einem Stausee konnten wir auf einer Plattform einen sehr schönen Platz für uns finden.

 

 

In der Einsamkeit richteten wir uns ein und waren begeistert als die Sonne sich wieder blicken lies.

 

Hier gibt es noch das Video vom heutigen Tag.

 

Viel Spaß wünschen

Christina & Sven 

 

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