Norwegen 2018 Tag 9

 

 

 

Heute wollen wir eine Gletscherwanderung machen.

Ja ok, wir wollen zu einem Gletscher hin wandern.  

 

Also verließen wir unseren schönen, verlassenen Platz.

 

 

Auf dem Weg Richtung Odda sind wir am Langfossen Wasserfall vorbeigekommen, der wegen seiner Fallhöhe von 612 Metern, zu einem der höchsten Wasserfälle der Welt gehört.

 

Dort hielten wir und sahen uns das Naturschauspiel an.

 

In Odda sind wir dann noch mal einkaufen gegangen.

 

Danach fuhren wir den Parkplatz im Folgefonna Nationalpark an und hatten auf dem Weg dorthin schon den ersten Blickkontakt mit dem Buarbreen - dem Gletscher.

 

 

Es fing zu regnen an. Dies hielt uns aber nicht ab unsere Sachen zu packen und die Wanderung zu starten.

 

Es ging erst an einer Hütte vorbei, dessen Bewohner sich Schafe im Garten halten.

 

Nach nicht all zu langer Zeit ging der Weg auf das Flussufer zu, das sich die ganze Zeit parallel zu uns befand. 

 

Auf einem Steinfeld haben Menschen ganz viele dieser Steintürme gebaut. Ich (Sven) kann mich damit irgendwie nicht anfreunden.

 

 

 

Durch eine Baumreihe hindurch hörte man und sah man nun die reisenden Wassermassen die vom Gletscher aus ins Tal donnerten.

 

Wer Weg wurde steiniger und steiler.

 

Wir mussten an einigen Passagen über Metallgitter oder über Brücken mehrmals den Fluss überqueren.

 

 

 

 

 

  

 

Irgendwann ging es nur noch auf Fels weiter.

 

Als Kletterhilfe gab es nun dicke Taus mit denen man sich die Felsen hoch ziehen konnte.

 

Das war schon echt anstrengend, gerade weil es immer kälter wurde und der Regen den Untergrund rutschig werden ließ.

 

Wir hofften, dass es nicht all zu viele von diesen akrobatischen Zwischeneinlagen geben würde.

Feierabend!

 

Es kamen noch mehrere dieser Stellen.

An einer für uns ganz kniffeligen Stelle, wir hatte schon einige Mal probiert den Aufstieg mittels Seil zu starten, kam uns ein Wanderpärchen entgegen. Nach kurzem Austausch war für uns klar: Das wars.

Es sollten noch mehrere dieser Stellen kommen, die sogar noch schwieriger wären. Auch die Kälte und der Wind waren "oben" stärker geworden und würden den Aufstiegt erschweren.

 

Aus diesen Gründen brachen wir den Aufstieg ab und kehrten um.

 

Am Auto angekommen, tauschen wir unsere durchnässten Klamotten und suchten uns einen Platz für die Nacht.

 

An diesem Tage sollten wir auch damit nicht so recht Glück haben.

Wir fuhren Nordwärts bis Utne und dann wieder Südwestlich bis nach Jondal runter.

 

Wir kehrten wieder um, da wir morgen mit der Fähre in Utne fahren wollen.

Nach 80 km fahrt fanden wir doch einen Wanderparkplatz auf halbem Weg nach Utne, kochten, aßen und fielen geschafft ins Bett.

 

Hier gibt es das Video von diesem abenteuerlichen Tag

 

Viel Spaß wünschen

Christina & Sven 

  

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