Wir wollen unsere Batterie über einen Ladebooster während der Fahrt laden.
Wie auch schon im Mincamper haben wir uns für LiFePO4 Zellen entschieden.
Der Ausfallsicherheit wegen, diesmal für 2x 100Ah
Wir haben uns ein Komplettpaket von Wattstunde.de zusammenstellen lassen.
Dieser Bericht dient ausschließlich der allgemeinen Information und erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit.
Bitte lest die Anleitungen der jeweiligen Produkte und Fahrzeuge.
Alle genutzten Werkzeuge und Materialien befinden sich am Ende des Berichtes.
Strom Einbauten bitte nur von geschultem Fachpersonal durchführen lassen. Dies ist keine Anweisung, sondern ein Bericht darüber wie wir es gemacht haben.
Viel Spaß beim Lesen.
Da sind sie, die Batterien von Wattstunde.
2x 100 Ah inklusiv BMS und dazugehöriger App.
Um Die Elektrik mit dem Fahrzeug zu verbinden habe ich die Leitung an die Starterbatterie über eine Sicherung angeschlossen.
Über eine Sicherung geht es mit 16mm² nach hinten zum Ladebooster.
Nachdem ich die gesamten Komponenten auf die Wand geschraubt und verkabelt habe, musste alles noch durchgemessen wenden.
Widerstandsmessungen und Durchgang habe ich so noch einmal kontrolliert, um sicher zu gehen, dass auch alles richtig verbunden ist.
Am Ladebooster wird der Batterietyp LiFePO4 und
die Betriebsart "Spannungssteuerung" eingestellt.
Dann ging es an die Inbetriebnahme und an den Funktionstest:
Ale erstes muss der Smart Shunt des Batteriecomputers konfiguriert werden, damit er "weiß" um welche Batterie es geht.
Typ, Ah, und weitere Einstellung gemäß Anleitung sind einzustellen.
Als erstes habe ich getestet, ob der Ladebooster aktiviert wird, wenn ich die Zündung anschalte.
Da ich die Fernbedienung des Boosters in der Nähe des Fahrersitzes montiert habe, konnte ich das sehr gut beobachten.
Erfreulicher Weise passierte gar nichts.
Soll soll es sein.
Nach dem starten des Motors, schaltetet sich der Booster von alleine ein und begann zu Laden.
Zum besseren verfolgen des Geschehens habe ich den Batteriecomputer mit nach hinten gelegt.
Das Ganze kann man auch ganz gut über Bluetooth in der Wattstunde App für die Lithium Batterien sehen.
Dort sieht man auch die Anzahl der gelaufenen Zyklen.
Das heißt, wie oft sie entladen und geladen wurde.
Das Ausschalten der Zündung erkennt der Booster,
regelt dann die Ladeleistung ab und schaltet sich nach einiger Zeit aus,
Hier ist gut zu erkennen, dass der Ladestrom nur noch 4,3A beträgt.
Ein Check mit dem Thermometer zeigt gut wo Wärme entsteht und kann so auf schlechte Verbindungen hinweisen.
Zu guter Letzt werden alle blanken Teile mit Abdeckungen geschützt und die Sicherungshalter geschlossen, sodass es zu keinem Kurzschluss kommen kann, wenn doch mal ein Gegenstand an der Elektrik anliegt.
Verwendete Materialien und Werkzeuge:
Batterie: Wattstunde 100 Ah mit BMS
Booster: VCC-1212-45 IUoU-Li
Mess Shunt: Batteriecomputer 200S
Hier gibt es alles für deine Camper-Elektrik:
Shop von Wattstunde: https://solarkontor.de/
Messgerät: https://amzn.to/2GSCbKb *
Thermometer: https://amzn.to/3nVDgBm *
Weiteres in der Videobeschreibung. (siehe unten)
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Vielen Dank
Wenn ihr das Video noch nicht kennt, könnt ihr es euch hier ansehen:
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Jonathan (Montag, 31 Januar 2022 18:08)
Hi,
erstmal ein großes Lob für Euren Blog! Sehr anschaulich und für andere WoMo-Ausbauer hilfreich.
Eine Frage zu Eurer Batterieinstallation: Warum habt Ihr die Elektrik im Heck verbaut, und nicht platzsparend unterhalb der Vordersitze im Fahrerhaus? Es gibt ja diverse LiFePO4-Batterien, die im Standardmaß für den Ducato-Sitzkasten kommen (353 x 175 x 190). Davon kriegt man unterm Beifahrersitz bis zu zwei unter. Die Steuerelektronik verbauen viele WoMo-Hersteller zudem unterm Fahrersitz. Wäre das nicht eine platzsparende Variante mit kurzem Kabelweg von der Starterbatterie gewesen?
Eure Gedanken dazu würden mich interessieren, da ich gerade genau vor der Frage stehe (Elektrik ins Heck oder unter die Sitze). :-)
Danke & Grüße!